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Was ist wichtiger in der Fotografie: Kreativität oder Leidenschaft? Oder reicht es vielleicht, nur eines davon zu haben?

Finde ich eine sehr Interessante Frage. Reicht es aus, wenn man Kreativ ist? Oder reicht es auch schon, wenn man mit genügend Leidenschaft an die Dinge rangeht?

Meine Schlussfolgerung

Ich bin der Meinung, dass eine kann ohne dem anderen nicht. Obwohl ich glaube, dass man Kreativität ein Stück weit erlernen kann und Leidenschaft muss einfach vorhanden sein!

Seid ihr anderer Meinung? Dan dürft ihr gerne ein Kommentar hinterlassen. Ich freue mich auf eure Meinung!

Aber wie komme ich darauf?

Ist es die Kreativität, die mich am Wochenende oder im Urlaub um 5 Uhr morgens aufstehen lässt, damit ich einen Sonnenaufgang fotografiere?


Ist die Leidenschaft, die mich um 1 Uhr nachts Sterne fotografieren lässt, nicht schon das, was meine Fotos vielleicht von anderen Unterscheidet?

Jetzt werden sich einige von euch fragen, was bringt ihm die Leidenschaft wenn die Fotos scheiße sind :)

Genau hier kommt die Kreativität wieder ins Spiel…

Aber bedeutet das jetzt: Kreativität = Gute Fotos?

Wäre schön, ist aber meiner Meinung nach nicht so! Kreative Menschen haben es nur leichter, das zu Vermitteln oder Auszudrücken was sie sich vorgestellt habe.

Um nun wieder den Kreis zu schließen möchte ich mich noch mal kurz wiederholen:

Ich bin der Meinung, dass eine kann ohne dem andere nicht. Obwohl ich glaube, dass man Kreativität ein Stück weit erlernen kann und Leidenschaft muss einfach vorhanden sein!

Wenn ich mir meine Vorbilder in der Fotografie anschaue bzw. ihre Arbeiten, kann ich etwas lernen. Ich kann mich ihrer Kreativität bedienen und herausfinden, warum mich das jeweilige Foto so beeindruckt.

Ist es das Licht, die Linienführung der gesamte Bildaufbau?

Diese Punkte würde ich als die Technischen Grundlagen der Fotografie bezeichnen.

Diese Grundlagen kann man lernen aber waren sie nicht auch irgendwann mal ein Kreativer Prozess?

Lasst euch diesen Gedanken mal durch den Kopf gehen und sagt mir eure Meinung.

Ich möchte natürlich nicht abstreiten, dass es einen gewissen Teil von Kreativität gibt den man nicht „erlernen“ kann. Dieser Teil scheint wohl unterschiedlich ausgeprägt zu sein und ist bei jedem von uns mal stärker oder weniger vorhanden, aber er ist vorhanden!

Jeder Mensch ist Kreativ, nur viele lassen ihre Kreativität verkümmern oder nehmen sie nicht als solche war.

Eine Frage bleibt aber offen

Was macht jetzt eigentlich ein wirklich gutes Foto aus? Denn auch mit Leidenschaft und Kreativität kann man schlechte Fotos machen…

…wo wir gerade beim Thema schlechte Fotos sind, kurz noch ein paar Infos zu meinem Titelbild.

Langzeitbelichtung vom Seehamer See bei Sonnenaufgang.

Seehamer See - Sonnenaufgang
Fuji X-T10 | ISO 200 | 16mm bei Blende f/9 | Belichtungszeit 70 Sekunden | Haida ND1000 Filter

In diesem Sinne wünsche ich euch noch eine schöne Woche!

Matthias